Fünf Stunden täglich nutzen Kinder und Jugendliche im Durchschnitt das Smartphone. Zu viel aus Sicht der Psychologin Maria Wintersteller, die daher für einen restriktiven Umgang damit zuhause und in der Schule plädiert. Es gäbe so gut wie keine Studien, die eine positive Wirkung der Handynutzung nachwiesen, dafür aber viele Untersuchungen, die negative Auswirkungen auf Gesundheit und besonders die Gehirnentwicklung von Kindern belegten. Außerdem leide auch die Konzentrationsfähigkeit der Kinder, sobald das Smartphone – wenn auch ausgeschaltet – in greifbarer Nähe sei. Dennoch müsse das Handy nicht aus dem Leben verbannt werden – es gehe vielmehr darum, den richtigen Umgang damit zu erlernen. In dem Zusammenhang schade es nicht, sich als Erwachsene/r das eigene Verhalten vor Augen zu führen und den eigenen Handygebrauch kritisch unter die Lupe zu nehmen. (Quelle: SN vom 5. März 2020)
Veranstaltungstipp – Zu viel am Handy?
Mag. Marianne Wintersteller, Psychologin, Österreichisches Zentrum für psychologische Gesundheitsförderung an Schulen, Sonja Messner, Erziehungswissenschafterin, Erwachsenenbildnerin, Medien & Gesellschaft / akzente Salzburg
Dienstag, 10. März 2020, 19:00 Uhr, SN-Saal, Karolingerstraße 40, Salzburg