Andere Beziehungsformen: Polyamorie

Die romantische Liebe, die für sexuelle und emotionale Exklusivität steht, ist heute für die allermeisten Menschen die Norm. Ein anderes Beziehungsmodell zu wählen ist unüblich, vielmehr wird Monogamie als selbstverständlich vorausgesetzt. Alternative Formen des Zusammen- oder Alleinlebens werden bestenfalls als Not- oder Ersatzlösungen toleriert oder sogar diskriminiert.

Trotz dieses gesellschaftlichen Konsenses entscheiden sich immer mehr Menschen für andere Beziehungsformen wie offene oder polyamore Beziehungen.

Eine 2019 an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck eingereichte Masterthesis beschäftigt sich mit der Lebensform Polyamorie. Die Autorin Julica Möck geht darin speziell auf die individuellen Gründe für die Entscheidung zu einer polyamoren Lebensweise ein und versucht herauszuarbeiten, welche Einflussfaktoren aus früheren Beziehungen oder der Herkunftsfamilie hierbei eine Rolle spielen.

Hier geht es zum gesamten Dokument: 3768985 (uibk.ac.at)