Ein Rezept fürs Glücklichsein: Wer wünscht sich das nicht? Tatsächlich aber ist das, was verschiedene Menschen unter „Glück“ verstehen, höchst unterschiedlich. Dennoch gibt es einige Gemeinsamkeiten, die in allen Gesellschaften der Welt als Zutaten für ein zufriedenes Leben gelten: Der Soziologe und Glücksforscher Jan Delhey nennt diese Faktoren „Haben“, „Liebe“ und „Sein“.
Nun geht es beim „Haben“ nicht ums Anhäufen von Reichtümern. Es reicht, nicht tagtäglich um das Nötigste im Leben kämpfen zu müssen um ausreichend materiell abgesichert zu sein. „Liebe“ umfasst nicht nur die Partnerschaft, sondern alle sozialen Beziehungen: Familie, Freunde, gute Kollegenschaft. Mit „Sein“ ist schließlich der Sinn gemeint, den wir unserem Leben geben, den wir selber darin sehen durch das, was wir tun.
Die gute Nachricht: Wir müssen nicht in allen Aspekten das Optimum erreichen! Läuft es in einem Bereich etwas weniger gut, kann das in einem anderen Bereich durchaus bis zu einem gewissen Grad kompensiert werden. Es geht aber darum, keinen dieser Bereiche aus den Augen zu verlieren, wenn wir am Ende unsere Lebens sagen wollen: Es hat sich gelohnt!