Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen nimmt weiter ab; was bereits vor der Pandemie begann und sich währenddessen verschlechterte, setzt sich somit fort. Das weisen die Österreich-Daten zu der internationalen HBSC-Studie (Health Behaviour in School-aged Children Study) aus.
Besonders betroffen sind davon Mädchen ab der Pubertät; im Vergleich zu Burschen (25%) fühlen sich 44% der Mädchen häufig gereizt oder schlecht gelaunt, 30 % äußern, oft niedergeschlagen zu sein (Quelle: SN, 2023-03-14).
Die Zustandsbilder, die sich in der Praxis zeigen: übermäßige Stimmungsschwankungen, Angst und Druck, sich und anderen nicht zu genügen (im Hinblick auf Aussehen und/oder Leistung), Probleme mit der Geschlechterrolle und Geschlechtsidentität, konkrete oder diffuse Zukunftsängste, suchtartige Smartphone-Nutzung und unreflektierter Konsum von Social-Media-Inhalten, Selbstverletzung und Suizidalität.